Happy-End nach dem „Mord im Hühnerstall“

Theatergruppe Großeibstadt Mord im Hühnerstall

Nach drei Jahren coronabedingter Zwangspause war es für die Schauspielerinnen und Schauspieler der Theatergruppe Großeibstadt endlich wieder so weit und sie durften auf den von ihnen geliebten „Brettern, die die Welt bedeuten“ im Großeibstädter Gemeindehaus stehen. Zur Aufführung kam der Dreiakter „Mord im Hühnerstall“ von Regina Rösch.

Die Premiere war ein voller Erfolg, alle weiteren sieben Vorstellungen sind restlos ausverkauft. Schon als sich der Vorhang öffnete, ein Raunen im Publikum und Applaus für ein wirklich gelungenes und einzigartiges Bühnenbild mit vielen schönen und liebevoll gestalteten Details. Und dann eine wirklich sehr gelungene Aufführung, die in allen drei Akten das Publikum in ihren Bann hielt und für wahre Lachsalven sorgte.

Im Stück geht es um den Junggesellen Alfons (Fredi Breunig). Er schuftet tagsüber im Finanzamt. Bestens versorgt wird er von seiner ebenfalls ledigen Schwester Lisbeth (Angelika Memmel). Als in der Pension, die Lisbeth betreibt, zwei weibliche Feriengäste auftauchen (Anna Schmitt und Cilli Grümmer), kommen Alfons und sein bester Freund Josef (Rainer Breunig), der stets von seiner Schwester Sophie (unnahmachlich gespielt von Michaela Hanika) überwacht wird, in den zweiten Frühling. Zwei Kommissare (Markus Schneidawind und Thomas Weisensee), die inkognito in der Pension wohnen und auch Dorfpolizist „Bullen-Leo“ (Jürgen Grüb) greifen nach einem nächtlichen Zwischenfall fachkundig in die Ermittlungen ein.

Den Schauspielerinnen und Schauspielern auf der Großeibstädter Bühne merkte man ihre Spielfreude und auch ihre langjährige Erfahrung förmlich an und das Publikum hatte seine Freude bei diesem lustigen Schwank. Als Souffleuse half Martina Rost im Notfall mit Texthinweisen, als Maskenbildnerin war wie seit vielen Jahren Silvia Buchert-Wüscher dabei und hinter der Bühne sorgten Torsten Kutzer, Johannes und Elias Neugebauer sowie „Backstage-Manager“ Kurt Knobling für Licht, Ton und die technische Ausstattung.

In der Küche und hinter der Theke schließlich ein großes und fleißiges Helferteam, das die Verköstigung des Publikums mit kleinen Speisen und Getränken ermöglichte.

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