Nach 15 Proben muss das Theaterstück stehen

Foto: Regina Vossenkaul.
Die Proben für das neue Theaterstück in Großeibstadt laufen auf Hochtouren, zurzeit noch ohne Kulissen,
am Sonntag ist Kartenvorverkauf.

MainPost Text und Foto Regina Vossenkaul 18.09.2019

Die Theatergruppe Großeibstadt führt „Das verflixte Klassentreffen“ auf, elf Vorstellungen sind geplant
Großeibstadt (regi) Karten sortieren hieß es am Dienstag zunächst für die Theatergruppe Großeibstadt, denn am Sonntag erwarten sie den gewohnten Ansturm auf Eintrittskarten für die elf Aufführungen des diesjährigen Lustspiels „Das verflixte Klassentreffen“, verfasst von Regina Rösch. Im Gemeindehaus findet der Vorverkauf am 22. September, 18 bis 19 Uhr, statt. Danach, ab 23. September, können Restkarten Montag bis Mittwoch 18.30 bis 20 Uhr, unter Tel. 09761 3979230 erfragt werden.
Seit Ende August laufen die ersten Proben, insgesamt treffen sich die Darsteller 15 Mal, wie der Terminkalender zeigt, dann ist Generalprobe am 25. Oktober. Tags darauf folgen gleich zwei Aufführungen, eine am Nachmittag für Senioren mit Kaffee und Kuchen und die Hauptpremiere am Abend.
Anfangs traf man sich zu Leseproben, dann verfestigt sich der Text und die Stellproben beginnen, das heißt, es wird festgelegt, wer sich wohin bewegen muss, welche Stellungen und Haltungen die Personen einnehmen sollen, dazu kommt die entsprechende Mimik. Elf Rollen sind in dem Lustspiel in drei Akten vorgesehen, sie werden ausgefüllt von den bewährten Darstellern, die derzeit fleißig ihre Texte lernen: Fredi Breunig und Angelika Memmel in den Hauptrollen sowie Thomas Weisensee, Rainer Breunig, Jürgen Grüb, Michaela Hanika, Markus Schneidawind, Birgit Weisensee, Markus Werb, Margit Zepter und Anna Schmitt. Als Souffleuse ist Martina Rost unentbehrlich, Silvia Buchert-Wüscher ist für die Maske zuständig. Die Bühnentechnik übernehmen Kurt Knobling, Thorsten Kutzer und Johannes Neugebauer.
Die Kulissen entstehen erst kurz vor der Premiere, weil der Gemeindesaal vorher noch für einen anderen Zweck gebraucht wird. Fest steht, dass es eine bürgerliche Wohnstube mit dem Flair der 60er Jahre sein wird. Die Fantasie muss momentan das ersetzen, was später realisiert wird. Dargestellt wird die Geschichte von Franz und Alma, die von Dorftratsche Alma belästigt werden. In der Zeitung liest Franz von einem Klassentreffen, ohne zu ahnen, dass diese Nachricht eine Lawine von Ereignissen auslöst.
Die moderaten Eintrittspreise dienen seit vielen Jahren einem guten Zweck, denn die Theatergruppe vergibt regelmäßig Spenden aus den Erlösen der Vorstellungen. Üblicherweise geschieht dies nach den Aufführungen eines Jahres im Herbst/Winter, in diesem Jahr gab es eine Ausnahme. Es ging um den Erlös aus der Kartenverlosung beim Wirtshauskabarett im Juli dieses Jahres. Knapp 500 Euro wurden jetzt an die Marianne-Strauß-Stiftung überwiesen. Monika Hohlmeier, die Tochter von Franz-Josef und Marianne Strauß, konnte aus persönlichen Gründen zwar nicht zum Frühschoppen am 14. Juli kommen, die Theatergruppe hat aber entschieden, die Spende unabhängig davon der Stiftung ihrer Mutter Marianne zukommen zu lassen.

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